Schlüsseldienst verlangte Wucherpreis

Eine unverhältnismäßige Rechnung eines Schlüsseldienstes beschäftigt die Polizei in Wolfratshausen. Es wird nun wegen Wucher ermittelt.
Zu dem Wucher durch einen Schlüsseldienst war es am Freitagnachmittag in der
Alpenstraße in Wolfratshausen gekommen. Eine 58-jährige Frau beauftragte am
12.01.2018, gegen 16.00 Uhr, einen Schlüsseldienst, nachdem sie ihre
Wohnungstüre zugezogen hatte, jedoch innen den Schlüssel stecken gelassen hatte.
Bei einer kurzen Internetrecherche fand sie eine Anzeige für einen Schlüsseldienst in Wolfratshausen und rief sogleich dort an.
Nach einer Wartezeit von etwa zwei Stunden kam ein Monteur, bohrte das Schloss
der Haustüre auf und baute ein neues Schloss ein. Für seine Tätigkeit verlangte er
noch vor Ort 1.066,- Euro.
Die Wolfratshauserin wurde wegen des veranschlagten Preises für die Dienste des
Schlüsseldienstes stutzig und rief ihren Versicherungsagenten an.
Letztlich baute der Monteur das beschädigte Schloss wieder ein und verlangte nun
412,- Euro. Letztlich erklärte sich die 58-Jährige bereit, diese, nun deutlich geringere Summe zu begleichen.
Gegen den Schlüsseldienst wird seitens der Polizeiinspektion Wolfratshausen wegen
des Tatbestands des Wucher ermittelt. Mit derselben Masche wurden in den letzten
Tagen bereits andere Personen, u.a. in Bad Tölz und Penzberg, in ihrer Notlage
über‘s Ohr gehauen.
Die Polizeiinspektion Wolfratshausen warnt vor dieser Abzocke und empfiehlt, vor
Tätigwerden des Schlüsseldienstes immer Festpreise zu vereinbaren.

Polizei Wolfratshausen | Bei uns veröffentlicht am 15.01.2018

Weitere Nachrichten aus Wolfratshausen

Karte mit der Umgebung von Wolfratshausen

Pressemitteilungen

Bitte beachten Sie, dass viele dieser Artikel von externen Verfassern stammen und hier lediglich veröffentlicht werden. Wir machen uns deshalb nicht die Meinung der jeweiligen Verfasser zu eigen.